Heute war er dann auch endlich in voller Wucht da: Der “Tra muntana”! Jeder, der schon mal in den Pyrenäen war, weiß wovon ich rede, bzw. schreibe. Das führte dann zwangsläufig zu eingeschröänkten Handlungsmöglichkeiten in der Ausgestaltung des Urlaubstages. Wir entschieden uns für das “Gammeln”! Diese in weiten Teilen der Bevölkerung weit unterschätzte Tätigkeit kann einen ganz schön fordern. Dass herumgammeln ohne dabei gleich einzuschlafen will geübt, bzw. gelernt sein. Ein großer Teil der nichtarbeitenden Bevölkerung, die mit geringen Haushaltsmitteln klarkommen müssen, können sicherlich ein Lied davon singen. Ich jedenfalls verlor heute mehrfach das Bewußtsein und bin erst bei kräftigem, windbedingtem Türenschlagen wieder zu mir gekommen.
Ich will aber auch nicht verschweigen, dass wir trotz der widrigen Rahmenbedingungen auch den entfernten Strand aufsuchten, um uns im Wasser zu räkeln. Diese 40 Meter waren gerade noch zu leisten.
Am Abend sattelten wir dann nochmal die Hühner und begaben uns in den Hafen, der mit vielen katalanischen Fahnen für das morgige “Fiesta del Carmen” geschmückt ist. Ein kurzer Gang entlang der Strandpromenade beschloß den Tag.